Kunstsammler Cornelius Gurlitt († 81) war ein Fanatiker, der nur mit seinen Bildern leben wollte. Das behauptet sein Großcousin, Ekkeheart Gurlitt (65), im BILD-Interview.
Der Sarg von Cornelius Gurlitt
Der in Barcelona lebende Künstler kam nach Düsseldorf zur Beerdigung seines Verwandten, residiert zurzeit bei Freunden in Essen.
Er wirft Cornelius Gurlitt vor, so lange über seine geschichtsträchtige Kunstsammlung geschwiegen zu haben: „Cornelius war gelernter Restorator, deshalb haben wir uns nicht gewundert, als er mit einem Bild unterm Arm vorbei kam. Es ist auch nichts besonderes, ein Milliardär in der Familie zu haben."
Gurlitt setzte das Kunstmuseum Bern als Alleinerben ein
Denn die Familie Gurlitt ist schon seit Generationen in der Kunstbranche. Über Cornelius Gurlitts Vater, Hildebrand Gurlitt, der als Hitlers Kunsthändler tätig war, sagt Ekkeheart Gurlitt: „Hätte er gesagt, 'ich mach' nicht mit' wäre er abtransportiert worden." Er wünscht sich, dass die Herkunft der Gemälde geklärt wird.
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