Der mit einem Bestand von etwa 1,5 Millionen Kunstwerken zweitgrößte Museumsverbund Deutschlands ist Vorreiter der inzwischen vom Bund geförderten Provenienzforschung in Museen. Dort wird seit 2008 mit dem "Daphne"-Projekt Herkunft und Geschichte der Bestände erforscht und inventarisiert. In den Aufbau der digitalen Datenbank investierte Sachsen bisher rund 12,7 Millionen Euro. "Statt aus konkretem Anlass zu reagieren, forschen wir langfristig kontinuierlich und systematisch", betonte SKD-Generaldirektor Hartwig Fischer. "Wir wollen Sicherheit haben, dass jedes Werk, das sich hier befindet, tatsächlich hierher gehört, und damit eine Art rechtssicheres Museum."
http://www.t-online.de/regionales/id_66874572/provenienzforscher-kritisiert-vorwuerfe-im-fall-gurlitt.html