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Kunstsammlung NRW bittet Politik bei Suche nach NS-Raubkunst um Hilfe

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Bild 23 November 2012


Die Suche nach möglichen Raubkunstobjekten geht weiter. Foto: Martin Gerten


Düsseldorf (dpa/lnw) - Nach mehrjähriger Recherche zu möglicher Nazi-Raubkunst ist die Herkunft von 33 Werken in der landeseigenen Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen noch ungeklärt. Konkret gebe es zwei Restitutionsersuchen der Erben des legendären Galeristen Alfred Flechtheim (1878-1937), sagte Direktorin Marion Ackermann am Freitag in Düsseldorf. Eindeutige Aussagen über die Eigentumsverhältnisse des Bildes «Federpflanze» von Paul Klee und eines kubistischen Stilllebens von Juan Gris seien bislang aber nicht möglich. Ackermann appellierte an die Bundesregierung, auf höchster Ebene in Paris auf die Öffnung von Galerie-Archiven hinzuwirken, «um zu einem Ergebnis zu kommen». Sollten die Recherche ins Leere laufen, müsse letztlich die Politik über eine mögliche Rückgabe der Bilder als Akt der moralischen Wiedergutmachung entscheiden.


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