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Jahrestagung des Arbeitskreises für Provenienzforschung e.V., Jubiläum – 20 Jahre Arbeitskreis Provenienzforschung, Hamburg, 19-20 April 2021

Events and Conferences
International Conferences

Einmal jährlich findet die Jahrestagung des Arbeitskreises Provenienzforschung e.V. statt. Aufgrund der Corona-Pandemie musste die ursprünglich für Mitte November 2020 angesetzte Tagung verschoben werden. Durch die immer noch anhaltende Pandemielage findet die Tagung nun in digitaler Form vom 19.-20.04.2021 statt. Da der Arbeitskreis ein eingetragener Verein ist, unterteilt sich die Tagung in zwei Teile: 

Das Jahr 2020 markierte das 20-jährige Jubiläum des Arbeitskreises. Zum Jubiläum wollen wir unseren kritischen Blick auf die geführten Debatten, aktuelle Entwicklungen und die Zukunftsperspektiven der Disziplin Provenienzforschung richten

Über den Arbeitskreis

Der Arbeitskreis Provenienzforschung e.V. vernetzt weltweit über 370 WissenschaftlerInnen und ExpertInnen, die sich an öffentlichen und privaten bestandshaltenden Einrichtungen (Museen, Bibliotheken, Archive, etc.), im Kunsthandel, im Versteigerungswesen, im Rechtswesen, im akademischen Bereich oder freiberuflich der Erforschung der Herkunft bzw. insbesondere des unrechtmäßigen Entzugs von Kulturgütern widmen.

English translation:
The annual meeting of the Provenance Research Working Group takes place once a year. Due to the corona pandemic, the conference originally scheduled for mid-November 2020 had to be postponed. Due to the ongoing pandemic, the conference will now take place in digital form from April 19-20, 2021. Since the working group is a registered association, the conference is divided into two parts:

The year 2020 marked the 20th anniversary of the working group. For the anniversary, we want to take a critical look at the debates, current developments and the future prospects of the discipline of provenance research.

About the Working Group

The Provenance Research Working Group connects more than 370 scientists and experts worldwide who work at public and private institutions (museums, libraries, archives, etc.), in the art trade, in the auction system, in the legal system, in the academic sector or on a freelance basis to research the origin or . dedicate in particular to the illegal confiscation of cultural property.

Registration
By 12 April - here - https://konferenz.arbeitskreis-provenienzforschung.org/anmeldung/

 

PROGRAMM

TAG 1

Montag, 19. April 2021

09.30–17.30 Uhr (nicht öffentlicher Teil)

Mitgliederversammlung mit Vorstandswahl

Interner Teil

17.30–19.30 Uhr (öffentlicher Teil)

Öffentlicher Tagungsauftakt mit einem Podiumsgespräch und einer Performance von
Ursina Tossi
Live-Übertragung vom NDR

GESPRÄCHSTEILNEHMER*INNEN

Dr. Carsten Brosda
(Kultursenator der Hansestadt Hamburg)

Dr. Sebastian Giesen
(Geschäftsführer der Hermann Reemtsma Stiftung und Vorstandsvorsitzender der Justus Brinckmann Gesellschaft)

Prof. Dr. Meike Hopp
(Juniorprofessorin für Digitale Provenienzforschung und Vorsitzende des Arbeitskreises Provenienzforschung e.V.)

Prof. Dr. Alexander Klar
(Direktor der Hamburger Kunsthalle)

Prof. Dr. Barbara Plankensteiner
(Direktorin des MARKK)

Prof. Robert Zepf
(Direktor der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg)

 

TAG 2

Dienstag, 20. April 2021

09.15–17.30 Uhr (öffentlicher Teil)

ABLAUF

09.15–10.25 Uhr

BEGRÜSSUNG

Dr. Silke Reuther (Provenienzforscherin am MKG Hamburg), 
Prof. Tulga Beyerle (Direktorin des MKG Hamburg) und 
Prof. Dr. Meike Hopp (Juniorprofessorin für Digitale Provenienzforschung und 
Vorsitzende des Arbeitskreises Provenienzforschung e.V.)

VORTRÄGE

Dr. Sonja Niederacher: Gender als Analysekategorie in der Provenienzforschung

PAUSE

10.45–11.55 Uhr

Panel 1: Nationalsozialismus

Dr. Kathrin Kleibl, Susanne Kiel M.A.: Der Umgang mit Übersiedlungsgut jüdischer Emigrant*innen

Mag. Leonhard Weidinger: Von Wien nach New York

PAUSE

13.30–14.40 Uhr

Panel 2: SBZ und DDR

Dr. Regine Dehnel: Bücherverwaltung im Sozialismus

Dr. Frank Grelka, Dr. Stephan Rindlisbacher: Die umfassenden Kultur-, Technologie und Kapitalaneignung durch sowjetische Behörden in der SBZ. Zur Dokumentation in postsowjetischen Archiven

PAUSE

15.15–16.35 Uhr

Panel 3: Kolonialer Kontext

Julia Binter, Dr. Christine Howald, Ilja Labischinski, Kristin Weber-Sinn: Postkoloniale Provenienzforschung – Forschungsalltag zwischen öffentlichen Debatten und disziplinären Herausforderungen

Jona Mooren PhD, Klaas Stutje: Pilotproject Provenance Research on Objects of the Colonia Era: An Update from the Netherlands

16.35–17.00 Uhr

Abschließender Ausblick von
Prof. Dr. Lynn Rother

VERABSCHIEDUNG


Source:
https://konferenz.arbeitskreis-provenienzforschung.org


Please note this was originally scheduled for 16-18 November 2020 and the texts below originate from 2020.

ENTZUG, TRANSFER, TRANSIT – Menschen, Objekte, Orte und Ereignisse 

Der Arbeitskreis Provenienzforschung e.V. vernetzt weltweit über 300 WissenschaftlerInnen und ExpertInnen, die sich an öffentlichen und privaten bestandshaltenden Einrichtungen (Museen, Bibliotheken, Archive, etc.), im Kunsthandel, im Versteigerungswesen, im Rechtswesen, im akademischen Bereich oder freiberuflich der Erforschung der Herkunft bzw. insbesondere des unrechtmäßigen Entzugs von Kulturgütern widmen. 

Aus der im Jahr 2000 gebildeten vierköpfigen Expertinnengruppe hat sich in 20 Jahren die größte Fachvereinigung für diesen Forschungsbereich entwickelt. Auf der Jahrestagung in Hamburg würdigen wir diese Erfolgsgeschichte. 

Zu Jubiläum wollen wir unseren Blick auf die geführten Debatten, die aktuellen Entwicklungen und die Zukunftsperspektiven unserer Disziplin richten. Die Tagungsbeiträge können spezifische Entzugsvorgänge des NS-, SBZ/DDR- und kolonialen Kontextes aufzeigen, die signifikant für die jeweilige Thematik sind: Hierbei sind Beiträge willkommen, die Aspekte des historischen und/oder aktuellen Umgangs mit Beute-, Raub- und Fluchtgut beleuchten, wobei die jeweiligen Handlungsspielräume im Spannungsfeld zwischen kulturpolitischen Anforderungen, eigenem wissenschaftlichen Anspruch und und konkreten arbeitstechnischen Gegebenheiten kritisch hinterfragt werden sollen.

Die ausgewählten Beiträge werden am Dienstag, den 17. November 2020, in maximal 15-minütigen Vorträgen vorgestellt und anschließend diskutiert! Zudem ist eine Tagungspublikation geplant, in die weitere geeignete Beiträge aufgenommen werden können.

Bitte senden Sie uns Ihre Abstracts (max. 2.000 Zeichen inkl. Leerzeichen) und eine kurze Vita in Textform (max. 500 Zeichen inkl. Leerzeichen) bis zum 1. Mai 2020 an hamburg2020@arbeitskreis-provenienzforschung.org. Eine Rückmeldung über die Annahme Ihres Beitrags erhalten Sie bis Mitte August.

Dieser Call behält angesichts der aktuellen Lage seine Gültigkeit unter dem Vorbehalt, dass im November 2020 Tagungen wieder stattfinden dürfen, die Publikationsplanung bleibt hiervon jedoch unberührt.

English translation:

REVOCATION, TRANSFER, TRANSIT - People, objects, places and events

The Arbeitskreis Provenienzforschung e.V. networks more than 300 scholars and experts worldwide who work in public and private institutions (museums, libraries, archives, etc.), in the art trade, in auctions, in the legal system, in the academic field or on a freelance basis to research the origin or, in particular, the unlawful seizure of cultural property.

In 20 years, the four-member group of experts formed in 2000 has developed into the largest professional association for this field of research. At the annual conference in Hamburg, we will pay tribute to this success story.

On the occasion of our anniversary, we want to focus on the debates held, current developments and the future prospects of our discipline. The conference contributions can highlight specific processes of expropriation in the Nazi, SBZ/DDR and colonial contexts that are significant for each topic.

Contributions are welcome that shed light on aspects of the historical and/or current handling of loot, robbery and flight goods, critically questioning the respective scope for action in the field of tension between cultural-political requirements, one's own scientific demands and concrete working conditions.

The selected contributions will be presented on Tuesday, November 17, 2020, in lectures lasting a maximum of 15 minutes, followed by a discussion! A conference publication is also planned, in which further suitable contributions can be included.

Please send us your abstracts (max. 2,000 characters incl. spaces) and a short CV in text form (max. 500 characters incl. spaces) by 1 May 2020 to hamburg2020@arbeitskreis-provenienzforschung.org. You will receive feedback on the acceptance of your contribution by mid August.

In view of the current situation, this call remains valid subject to the proviso that conferences may be held again in November 2020, but publication planning remains unaffected.


https://konferenz.arbeitskreis-provenienzforschung.org

Please note this was originally scheduled for 16-18 November 2020 and the texts below originate from 2020.

 

ENTZUG, TRANSFER, TRANSIT – Menschen, Objekte, Orte und Ereignisse 

Der Arbeitskreis Provenienzforschung e.V. vernetzt weltweit über 300 WissenschaftlerInnen und ExpertInnen, die sich an öffentlichen und privaten bestandshaltenden Einrichtungen (Museen, Bibliotheken, Archive, etc.), im Kunsthandel, im Versteigerungswesen, im Rechtswesen, im akademischen Bereich oder freiberuflich der Erforschung der Herkunft bzw. insbesondere des unrechtmäßigen Entzugs von Kulturgütern widmen. 

Aus der im Jahr 2000 gebildeten vierköpfigen Expertinnengruppe hat sich in 20 Jahren die größte Fachvereinigung für diesen Forschungsbereich entwickelt. Auf der Jahrestagung in Hamburg würdigen wir diese Erfolgsgeschichte. 

Zu Jubiläum wollen wir unseren Blick auf die geführten Debatten, die aktuellen Entwicklungen und die Zukunftsperspektiven unserer Disziplin richten. Die Tagungsbeiträge können spezifische Entzugsvorgänge des NS-, SBZ/DDR- und kolonialen Kontextes aufzeigen, die signifikant für die jeweilige Thematik sind: Hierbei sind Beiträge willkommen, die Aspekte des historischen und/oder aktuellen Umgangs mit Beute-, Raub- und Fluchtgut beleuchten, wobei die jeweiligen Handlungsspielräume im Spannungsfeld zwischen kulturpolitischen Anforderungen, eigenem wissenschaftlichen Anspruch und und konkreten arbeitstechnischen Gegebenheiten kritisch hinterfragt werden sollen.

Die ausgewählten Beiträge werden am Dienstag, den 17. November 2020, in maximal 15-minütigen Vorträgen vorgestellt und anschließend diskutiert! Zudem ist eine Tagungspublikation geplant, in die weitere geeignete Beiträge aufgenommen werden können.

Bitte senden Sie uns Ihre Abstracts (max. 2.000 Zeichen inkl. Leerzeichen) und eine kurze Vita in Textform (max. 500 Zeichen inkl. Leerzeichen) bis zum 1. Mai 2020 an hamburg2020@arbeitskreis-provenienzforschung.org. Eine Rückmeldung über die Annahme Ihres Beitrags erhalten Sie bis Mitte August.

Dieser Call behält angesichts der aktuellen Lage seine Gültigkeit unter dem Vorbehalt, dass im November 2020 Tagungen wieder stattfinden dürfen, die Publikationsplanung bleibt hiervon jedoch unberührt.

English translation:

REVOCATION, TRANSFER, TRANSIT - People, objects, places and events

The Arbeitskreis Provenienzforschung e.V. networks more than 300 scholars and experts worldwide who work in public and private institutions (museums, libraries, archives, etc.), in the art trade, in auctions, in the legal system, in the academic field or on a freelance basis to research the origin or, in particular, the unlawful seizure of cultural property.

In 20 years, the four-member group of experts formed in 2000 has developed into the largest professional association for this field of research. At the annual conference in Hamburg, we will pay tribute to this success story.

On the occasion of our anniversary, we want to focus on the debates held, current developments and the future prospects of our discipline. The conference contributions can highlight specific processes of expropriation in the Nazi, SBZ/DDR and colonial contexts that are significant for each topic.

Contributions are welcome that shed light on aspects of the historical and/or current handling of loot, robbery and flight goods, critically questioning the respective scope for action in the field of tension between cultural-political requirements, one's own scientific demands and concrete working conditions.

The selected contributions will be presented on Tuesday, November 17, 2020, in lectures lasting a maximum of 15 minutes, followed by a discussion! A conference publication is also planned, in which further suitable contributions can be included.

Please send us your abstracts (max. 2,000 characters incl. spaces) and a short CV in text form (max. 500 characters incl. spaces) by 1 May 2020 to hamburg2020@arbeitskreis-provenienzforschung.org. You will receive feedback on the acceptance of your contribution by mid August.

In view of the current situation, this call remains valid subject to the proviso that conferences may be held again in November 2020, but publication planning remains unaffected.

 

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ENTZUG, TRANSFER, TRANSIT – Menschen, Objekte, Orte und Ereignisse 

Der Arbeitskreis Provenienzforschung e.V. vernetzt weltweit über 300 WissenschaftlerInnen und ExpertInnen, die sich an öffentlichen und privaten bestandshaltenden Einrichtungen (Museen, Bibliotheken, Archive, etc.), im Kunsthandel, im Versteigerungswesen, im Rechtswesen, im akademischen Bereich oder freiberuflich der Erforschung der Herkunft bzw. insbesondere des unrechtmäßigen Entzugs von Kulturgütern widmen. 

Aus der im Jahr 2000 gebildeten vierköpfigen Expertinnengruppe hat sich in 20 Jahren die größte Fachvereinigung für diesen Forschungsbereich entwickelt. Auf der Jahrestagung in Hamburg würdigen wir diese Erfolgsgeschichte. 

Zu Jubiläum wollen wir unseren Blick auf die geführten Debatten, die aktuellen Entwicklungen und die Zukunftsperspektiven unserer Disziplin richten. Die Tagungsbeiträge können spezifische Entzugsvorgänge des NS-, SBZ/DDR- und kolonialen Kontextes aufzeigen, die signifikant für die jeweilige Thematik sind: Hierbei sind Beiträge willkommen, die Aspekte des historischen und/oder aktuellen Umgangs mit Beute-, Raub- und Fluchtgut beleuchten, wobei die jeweiligen Handlungsspielräume im Spannungsfeld zwischen kulturpolitischen Anforderungen, eigenem wissenschaftlichen Anspruch und und konkreten arbeitstechnischen Gegebenheiten kritisch hinterfragt werden sollen.

Die ausgewählten Beiträge werden am Dienstag, den 17. November 2020, in maximal 15-minütigen Vorträgen vorgestellt und anschließend diskutiert! Zudem ist eine Tagungspublikation geplant, in die weitere geeignete Beiträge aufgenommen werden können.

Bitte senden Sie uns Ihre Abstracts (max. 2.000 Zeichen inkl. Leerzeichen) und eine kurze Vita in Textform (max. 500 Zeichen inkl. Leerzeichen) bis zum 1. Mai 2020 an hamburg2020@arbeitskreis-provenienzforschung.org. Eine Rückmeldung über die Annahme Ihres Beitrags erhalten Sie bis Mitte August.

Dieser Call behält angesichts der aktuellen Lage seine Gültigkeit unter dem Vorbehalt, dass im November 2020 Tagungen wieder stattfinden dürfen, die Publikationsplanung bleibt hiervon jedoch unberührt.

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The Arbeitskreis Provenienzforschung e.V. networks more than 300 scholars and experts worldwide who work in public and private institutions (museums, libraries, archives, etc.), in the art trade, in auctions, in the legal system, in the academic field or on a freelance basis to research the origin or, in particular, the unlawful seizure of cultural property.

In 20 years, the four-member group of experts formed in 2000 has developed into the largest professional association for this field of research. At the annual conference in Hamburg, we will pay tribute to this success story.

On the occasion of our anniversary, we want to focus on the debates held, current developments and the future prospects of our discipline. The conference contributions can highlight specific processes of expropriation in the Nazi, SBZ/DDR and colonial contexts that are significant for each topic.

Contributions are welcome that shed light on aspects of the historical and/or current handling of loot, robbery and flight goods, critically questioning the respective scope for action in the field of tension between cultural-political requirements, one's own scientific demands and concrete working conditions.

The selected contributions will be presented on Tuesday, November 17, 2020, in lectures lasting a maximum of 15 minutes, followed by a discussion! A conference publication is also planned, in which further suitable contributions can be included.

Please send us your abstracts (max. 2,000 characters incl. spaces) and a short CV in text form (max. 500 characters incl. spaces) by 1 May 2020 to hamburg2020@arbeitskreis-provenienzforschung.org. You will receive feedback on the acceptance of your contribution by mid August.

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Der Arbeitskreis Provenienzforschung e.V. vernetzt weltweit über 300 WissenschaftlerInnen und ExpertInnen, die sich an öffentlichen und privaten bestandshaltenden Einrichtungen (Museen, Bibliotheken, Archive, etc.), im Kunsthandel, im Versteigerungswesen, im Rechtswesen, im akademischen Bereich oder freiberuflich der Erforschung der Herkunft bzw. insbesondere des unrechtmäßigen Entzugs von Kulturgütern widmen. 

Aus der im Jahr 2000 gebildeten vierköpfigen Expertinnengruppe hat sich in 20 Jahren die größte Fachvereinigung für diesen Forschungsbereich entwickelt. Auf der Jahrestagung in Hamburg würdigen wir diese Erfolgsgeschichte. 

Zu Jubiläum wollen wir unseren Blick auf die geführten Debatten, die aktuellen Entwicklungen und die Zukunftsperspektiven unserer Disziplin richten. Die Tagungsbeiträge können spezifische Entzugsvorgänge des NS-, SBZ/DDR- und kolonialen Kontextes aufzeigen, die signifikant für die jeweilige Thematik sind: Hierbei sind Beiträge willkommen, die Aspekte des historischen und/oder aktuellen Umgangs mit Beute-, Raub- und Fluchtgut beleuchten, wobei die jeweiligen Handlungsspielräume im Spannungsfeld zwischen kulturpolitischen Anforderungen, eigenem wissenschaftlichen Anspruch und und konkreten arbeitstechnischen Gegebenheiten kritisch hinterfragt werden sollen.

Die ausgewählten Beiträge werden am Dienstag, den 17. November 2020, in maximal 15-minütigen Vorträgen vorgestellt und anschließend diskutiert! Zudem ist eine Tagungspublikation geplant, in die weitere geeignete Beiträge aufgenommen werden können.

Bitte senden Sie uns Ihre Abstracts (max. 2.000 Zeichen inkl. Leerzeichen) und eine kurze Vita in Textform (max. 500 Zeichen inkl. Leerzeichen) bis zum 1. Mai 2020 an hamburg2020@arbeitskreis-provenienzforschung.org. Eine Rückmeldung über die Annahme Ihres Beitrags erhalten Sie bis Mitte August.

Dieser Call behält angesichts der aktuellen Lage seine Gültigkeit unter dem Vorbehalt, dass im November 2020 Tagungen wieder stattfinden dürfen, die Publikationsplanung bleibt hiervon jedoch unberührt.

English translation:

REVOCATION, TRANSFER, TRANSIT - People, objects, places and events

The Arbeitskreis Provenienzforschung e.V. networks more than 300 scholars and experts worldwide who work in public and private institutions (museums, libraries, archives, etc.), in the art trade, in auctions, in the legal system, in the academic field or on a freelance basis to research the origin or, in particular, the unlawful seizure of cultural property.

In 20 years, the four-member group of experts formed in 2000 has developed into the largest professional association for this field of research. At the annual conference in Hamburg, we will pay tribute to this success story.

On the occasion of our anniversary, we want to focus on the debates held, current developments and the future prospects of our discipline. The conference contributions can highlight specific processes of expropriation in the Nazi, SBZ/DDR and colonial contexts that are significant for each topic.

Contributions are welcome that shed light on aspects of the historical and/or current handling of loot, robbery and flight goods, critically questioning the respective scope for action in the field of tension between cultural-political requirements, one's own scientific demands and concrete working conditions.

The selected contributions will be presented on Tuesday, November 17, 2020, in lectures lasting a maximum of 15 minutes, followed by a discussion! A conference publication is also planned, in which further suitable contributions can be included.

Please send us your abstracts (max. 2,000 characters incl. spaces) and a short CV in text form (max. 500 characters incl. spaces) by 1 May 2020 to hamburg2020@arbeitskreis-provenienzforschung.org. You will receive feedback on the acceptance of your contribution by mid August.

In view of the current situation, this call remains valid subject to the proviso that conferences may be held again in November 2020, but publication planning remains unaffected.

 

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