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Schweres Erbe: Preußen-Stiftung sucht nach NS-Raubkunst - Heavy Heritage: The Prussian Foundation is looking for Nazi looted art

1998
1970
1945
Aachener Nachrichten 25 April 2014
Von Nada Weigelt


Der Fall Gurlitt had die Debatte um NS-Raubkunst neu entfacht. Deutsche Museen stehen verstärkt unter kritischer Beobachtung. Die Stiftung Preuβischer Kulturbesitz in Berlin bemüht sich seit Jahren um Aufklärung.

Der Fall Gurlitt hat die Debatte um NS-Raubkunst neu entfacht. Deutsche Museen stehen verstärkt unter kritischer Beobachtung. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin bemüht sich seit Jahren um Aufklärung.

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http://www.aachener-nachrichten.de/news/kultur/schweres-erbe-preussen-stiftung-sucht-nach-ns-raubkunst-1.813279#plx798672958
Der Fall Gurlitt hat die Debatte um NS-Raubkunst neu entfacht. Deutsche Museen stehen verstärkt unter kritischer Beobachtung. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin bemüht sich seit Jahren um Aufklärung.

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http://www.aachener-nachrichten.de/news/kultur/schweres-erbe-preussen-stiftung-sucht-nach-ns-raubkunst-1.813279#plx798672958Der Fall Gurlitt had die Debatte um NS-Raubkunst neu entfacht. Deutsche Museen stehen verstärkt unter kritischer Beobachtung. Die Stiftung Preuβischer Kulturbesitz in Berlin bemüht sich seit Jahren um Aufklärung.

Berlin - Fast 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs hängen in vielen öffentlichen Museen immer noch Bilder, die die Nazis einst jüdischen Sammlern gestohlen oder zu Spottpreisen abgekauft haben.

Wie Deutschland mit dieser NS-Raubkunst umgeht, ist spätestens seit dem spektakulären Münchner Kunstfund auch international wieder ein heikles Thema. Unter besonderer Beobachtung steht die Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin, die mit ihren fast 5 Millionen Objekten und 15 Sammlungen zu den weltweit größten Kulturinstitutionen zählt.

„Für die Stiftung ist die Klärung der Herkunft ihrer Bestände sowie die Aufklärung von Verdachtsmomenten in Bezug auf NS-Unrecht seit vielen Jahren eine Grundsatzaufgabe von zentraler Bedeutung”, sagt Stiftungspräsident Hermann Parzinger der Nachrichtenagentur dpa. „Wir wollen in unseren Sammlungen keine Werke haben, die unrechtmäßig dorthin gelangten oder ihren Eigentümern in der NS-Zeit entzogen wurden.”

Seit 1999 wird in der Stiftung systematisch nach Raubkunst geforscht. Über 350 Kunstwerke und mehr als 1000 Bücher wurden offiziellen Angaben zufolge bisher an die Erben der einstigen jüdischen Besitzer zurückgegeben. So einigte sich die Stiftung 2012 mit den Nachfahren des einst verfolgten Berliner Kunsthistorikers Curt Glaser, drei Werke von Edvard Munch sowie einen Holzschnitt von Ernst Ludwig Kirchner zurückzugeben.

2006 erhielten die vier Kinder des Pianisten Arthur Rubinstein eine Sammlung von mehr als 70 Dokumenten ihres berühmten Vaters zurück. Und schon zwei Jahre früher war das großformatige Gemälde „Der Watzmann” (1824/25), eines der Hauptwerke von Caspar David Friedrich, den rechtmäßigen Besitzern wieder zugesprochen worden. Dank eines großzügigen Mäzens konnte das Landschaftsidyll aber in der Alten Nationalgalerie hängen bleiben.

Grundlage für die Vereinbarungen ist die sogenannte Washingtoner Erklärung von 1998, in der sich 44 Staaten verpflichteten, nach „NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut” zu suchen und für die Rückgabe „faire und gerechte Lösungen” anzustreben. Schon ein halbes Jahr später ermächigte der Stiftungsrat den Präsidenten der Preußen-Stiftung in einem Grundsatzbeschluss, bei klarem Herkunftsnachweis fragliche Werke auch zurückzugeben.

Bei den bisher rund 50 Restitutions-Ersuchen habe die Stiftung ganz überwiegend (45 von 50) positiv entschieden, sagte Parzinger. Nur in fünf Fällen sei es nicht zu einer Rückgabe gekommen, etwa, weil die Identität des Werks nicht genau festgestellt werden konnte. Lediglich in einem einzigen Fall - nämlich beim Welfenschatz - habe man auf Bitten der Antragsteller die sogenannte Limbach-Kommission angerufen.

 

 
Der Fall Gurlitt hat die Debatte um NS-Raubkunst neu entfacht. Deutsche Museen stehen verstärkt unter kritischer Beobachtung. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin bemüht sich seit Jahren um Aufklärung.

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