Art Magazin 13 January 2014
In einem Interview mit der Berliner Boulevardzeitung "BZ" hat Andreas Nachama, Direktor der Topographie des Terrors, "Manchmal habe ich den Eindruck, es wird kein Fettnäpfchen ausgelassen im Umgang mit der Raubkunst", sagt Nachama im Gespräch mit der Zeitung. "Eine Lösung ist nicht leicht, gibt Nachama zu. Er plädiert für die Einrichtung einer Stiftung, "ungefähr so wie die EVZ". Die Stiftung "Erinnerung,
Verantwortung und Zukunft", die sich um die Auszahlung humanitärer Ausgleichsleistungen an ehemalige Zwangsarbeiter und andere Opfer des nationalsozialistischen Unrechts kümmert. Auch die Übernahme der Raubkunst in die Zuständigkeit der EVZ wäre für ihn denkbar "und eine gute Lösung".
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